Auf dieser Seite finden Sie einige Informationen zu unserer pädagogischen Arbeit.
Wir sehen Kinder als individuelle Persönlichkeiten, die ihre Bildung und Erziehung von Geburt an aktiv mitgestalten (der „kompetenter Säugling“). Wir nehmen sie ernst und wollen sie in ihrer Entwicklung fördern und stärken. Dies bedeutet, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, sich nach seinem eigenen Bauplan zu entwickeln und sich Kompetenzen anzueignen. Unsere Aufgabe ist es, hier unterstützend als vertrauensvolle Bezugspersonen zur Seite zu stehen und ihnen eine sowohl materiell wie auch emotional anregende Lernumgebung zu schaffen.
Wir arbeiten im der BRK Kinderhaus Burgspatzen nach den Richtlinien des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans. Dabei arbeiten wir nach dem situationsorientierten Ansatz und arbeiten zurzeit teiloffen, das heißt, dass sich die Gruppen im Tagesablauf des Öfteren mischen.
Im Mittelpunkt unserer Pädagogik stehen die Erfahrungen und Erlebnisse der Kinder. Ihre Lebensereignisse und Situationen werden aufgegriffen um sie zu verstehen und aufarbeiten zu können.
Wir, die Pädagoginnen der Burgspatzen, sind uns bewusst, dass wir besonders unsere Krippenkinder, in einer für sie sehr wichtigen und sensiblen Entwicklungsphase betreuen dürfen. Um diese Entwicklungsphase positiv bewältigen zu können, brauchen die Kinder uns als sichere Basis, als Vertretung ihrer Hauptbindungsperson, der Eltern. Der erste Schwerpunkt unserer Arbeit mit Eltern und Kind liegt daher in einer guten Eingewöhnung.
Wir bieten den Kindern die „fünf Säulen“ für eine positive Erzieherinnen-Kind-Bindung an. (F. Becker-Stell, M. Textor „Die Erzieherinnen-Kind-Beziehung, 2007)
Liebevolle und emotional warme Kommunikation.
Die Betreuungspersonen sind verfügbar, bieten einen Raum von Sicherheit und Geborgenheit.
Trost und Unterstützung in verunsichernden Situationen.
Die Umgebung der Kinder anregend und interessant gestalten, um vielseitige Entfaltungsmöglichkeiten zu schaffen, die zum eigenständigen Handeln anregen. Die Bezugspersonen befinden sich immer in Reichweite der Kinder.
Unterstützung und Hilfe, wenn das Kind zusätzliche Informationen braucht oder an die Grenzen seiner Handlungsfähigkeit kommt.
Im Kindergarten werden die Kinder zunehmend selbständiger. Wir Pädagoginnen sehen uns hier als kompetente Ansprechpartner und Vorbilder für die Kinder und stellen für sie Bildungsangebote, die sowohl ihren sozialen, kognitiven, emotionalen und körperlichen Entwicklungsmöglichkeiten entsprechen, zur Verfügung. Dabei herrscht eine Atmosphäre von gegenseitiger Akzeptanz, Wertschätzung und Zusammengehörigkeit. Unterschiede werden nicht als Defizit gesehen, sondern als Chance, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu bereichern. In diesem Sinne integrieren wir auch Kinder die einen anderen kulturellen, ethnischen oder sprachlichen Hintergrund haben, die entwicklungsverzögert, behindert oder von Behinderung bedroht sind.
Um die Qualität unserer pädagogischen Arbeit ständig weiterzuentwickeln stehen uns folgende Werkzeuge zur Verfügung:
Ein weiterer Pfeiler unserer Arbeit ist die vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit mir den Eltern: