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Pädagogische Arbeit

Ansprechpartner

Alesha Holley

Tel. : 09404 - 61 51

Mail: kiga-schoenhofen@brk-regensburg.de

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu unserer pädagogischen Arbeit. 

Bedeutung des Freispiels

Das Freispiel hat in unserer Kindertageseinrichtung einen hohen Stellenwert und findet daher täglich statt. Im freien Spiel suchen sich die Kinder Spielort, Inhalt, Dauer, Material und Spielpartner selbst aus und spielen nach ihren eigenen Ideen. Dabei knüpfen und festigen sie soziale Kontakte, verarbeiten Erlebtes und finden ihren Platz in der Gruppe. Durch das freie Bestimmen des eigenen Spieles haben die Kinder die Möglichkeit, sich gemäß ihrer individuellen Entwicklung zu beschäftigen. Sie stellen sich selbst Aufgaben die ihrem Entwicklungsstand entsprechen und fördern somit ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie bestimmen auch das Entwicklungstempo selbst und können Lernprozesse so lange wiederholen, bis sie gefestigt sind. Die Kinder erfahren Erfolgserlebnisse und bauen ein positives Selbstbild auf.

Somit ist das Freispiel bedeutendes Übungs- und Lernfeld für die Entwicklung der Basiskompetenzen.

Gruppenübergreifende altershomogene Gruppen

  • Strolchestunde

    In einer gruppenübergreifenden, altershomogenen Gruppe beginnen ab Oktober die „Strolche-Stunden“. Diese Stunden finden in einem extra Raum statt, um die nötige Ruhe zu erreichen. Betreut werden die Kinder von einer Bezugsperson aus jeder Gruppe. Beim Ablauf dieser Handlungseinheit wird sehr auf Regelmäßigkeit und Wiederholungen geachtet. Es wiederholt sich z. B. das Begrüßungsritual und das Abschiedslied. Beim Erzählkreis hat jedes Kind die Möglichkeit über eigene Erlebnisse zu berichten und alle anderen hören zu. Es werden unterschiedliche Themen wie Jahreszeiten, die Sinne oder besondere Feste behandelt. Mit Bilderbüchern, Fingerspielen und Kreisspielen werden den Kindern Inhalte zum jeweiligen Thema nähergebracht. Nach einigen Wochen fühlen sich die Strolche sicher und haben ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt.

    Die Eingewöhnung dauert unterschiedlich lange, meist jedoch bis Weihnachten. Dann gehen die Kinder gerne in den Kindergarten, fühlen sich dort richtig sicher und können sich leicht von den Eltern trennen. Sie haben eine gute Beziehung zu den pädagogischen Kräften und Kontakt zu anderen Kindern aufgebaut, kennen den Tagesablauf und die Regeln und fühlen sich als „großes Kindergartenkind“.

  • Gummibärenstunde

    Alle Kinder im zweiten Kindergartenjahr, bzw. ab 4 Jahren treffen sich ab Oktober wöchentlich als die Gruppe der „Gummibären“ zum Sprechzeichnen, dies ist ein Baustein der Sprachförderung.

    In 24 Hexengeschichten sind jeweils ein Zauberzeichen (z. B. Kreis, Bogen, Dreieck…) und ein Vers verpackt. Die Geschichte wird vorgelesen und der Zaubervers wiederholt. Wir reimen, klatschen die Silben und zeichnen das Zauberzeichen mit großen Schwüngen in die Luft. Um die Bewegungsform am eigenen Körper und im Raum wahrzunehmen erarbeiten sich diese, die Kinder selbsttätig in psychomotorischen Einheiten. Die Bewegung des Zeichnens schließlich ist eine ganz gezielte Tätigkeit die Auge und Hand fordert und die Grafomotorik schult.

  • Zahlenfüchse

    Um die Kinder auf Übergänge, wie den in die Schule vorzubereiten, stärken wir vom ersten Besuchstag an ihre Basiskompetenzen. Wir begleiten sie bei einer positiven Persönlichkeitsentwicklung und geben ihnen viele Möglichkeiten, ihre motorischen und sprachlichen Kompetenzen als Schlüsselfertigkeiten für die Schule auszubauen.

    Im letzten Kindergartenjahr treffen sich die Vorschulkinder, unsere „Zahlenfüchse“, einmal in der Woche zur Zahlenlandstunde um schulrelevante Fertigkeiten spielerisch zu vertiefen. Auf diese Weise lernen sich die künftigen Schulkinder untereinander schon einmal besser kennen und haben auch gegenüber den jüngeren Kindern eine besondere Position. Sie besuchen in ihrem letzten Kindergartenjahr die Zahlenschule. Dort entdecken sie das Zahlenland. Als oberste Leitlinie gilt es den Umgang mit Zahlen als erfreuliches, wertvolles und erreichbares Ziel zu erleben. Bei den Entdeckungen im Zahlenland erfahren Kinder mathematische Bildung als ein fröhliches und intensives Erlebnis. Die abstrakte mathematische Welt wird als ein den Sinnen zugängliches Zahlenland gestaltet. Die Inhalte systematische aus Wahrnehmung und Handeln aufgebaut und mit der Lebenswelt des Kindes verbunden. Dies zeigt sich auch bei den jährlichen Aktivitäten, die den Kindern im letzten Kindergartenjahr vorbehalten sind (z.B. Ausflüge und Polizeibesuch).

    Eine konkrete Übergangsbegleitung stellen Schulbesuche im letzten Kindergartenjahr dar.

  • Forschergruppen

    Der Bereich Naturwissenschaft und Technik ist nicht mehr aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Bei uns gibt es Forscherstunden, in denen verschiedene naturwissenschaftliche Themen wie z. B.: Elektrizität, Licht, Wasser, Luft….mit Gesprächen und Experimenten erarbeitet werden. Einige dieser Projekte wurden in der Vergangenheit bereits bei Wettbewerben ausgezeichnet.

  • Vorkurs Deutsch

    In Kooperation mit der Grundschule Nittendorf werden die Vorschulkinder auf ihre phonologische Bewusstheit hin getestet und bei Bedarf mit dem Würzburger Trainingsprogramm gefördert. Ebenso erfolgt im vorletzten Kindergartenjahr ein Sprachbeobachtungstest, zur Feststellung ob eine Teilnahme am Vorkurs Deutsch zu empfehlen ist. Der Vorkurs Deutsch umfasst 240 Stunden und findet in Zusammenarbeit mit der Grundschule Nittendorf statt und wird über das Jugend- und Schulamt koordiniert.

  • Beteiligung von Kindern (Partizipation)

    Kinder haben, egal welchen Alters, ein Recht auf Partizipation. Wir als Bildungsort stehen in der Verantwortung, der Partizipation der Kinder einen festen Platz einzuräumen und Demokratie mit Kindern zu leben. Deshalb beteiligen wir die Kinder an Entscheidungen, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, gemäß ihrer Entwicklung und Möglichkeiten. 

    Dies beinhaltet Selbst- und Mitbestimmung, Eigen- und Mitverantwortung und konstruktive Konfliktlösung, soweit sich dies mit seinem Wohl und dem der Gemeinschaft vereinbaren lässt, z.B.:

    • Mitbestimmung bei Festvorbereitungen und Gestaltung
    • Gruppenübergreifende Kinderkonferenzen

    Werden gemeinsam Entscheidungen getroffen, können Konflikte entstehen, die von uns als Chance zur Entwicklung und Verbesserung verstanden werden.

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung beginnt mit einem Informationselternabend für die Eltern der neuen Kinder. Hier erfahren sie alles über die Eingewöhnung und das Alltagsgeschehen in der Kindertageseinrichtung. Für den Beginn im Kindergarten hat es sich bewährt, die Aufnahme zu staffeln und wöchentlich, je Gruppe höchstens zwei neue Kinder aufzunehmen. Auf diese Weise kann sich das pädagogische Personal besser auf die neuen Kinder einlassen und sie durch den Tag begleiten. Jedes Kind und jeder Elternteil ist anders, deshalb gestalten wir die Aufnahmephase individuell. Manchen Kindern hilft es, z.B. ein Kuscheltier von zu Hause mit zu bringen. Andere wollen, dass sich die Eltern erst verabschieden, wenn sie eine Beschäftigung gefunden haben, und wieder andere brauchen die Begleitung in der ersten Zeit. In manchen Fällen kann eine kurze Verabschiedung sinnvoll sein. Gerade nach schwierigen, tränenreichen Abschieden, rufen wir die Eltern zu deren Beruhigung zu Hause an und erzählen, wie das Ankommen verlaufen ist. Oft ist es sinnvoll mit kürzeren Besuchszeiten des Kindergartens zu beginnen und das Kind abzuholen, wenn es sich in der Einrichtung „noch“ wohl fühlt und das „Heimweh“ noch nicht zu groß ist.

In den ersten Wochen ist die Eingewöhnung auch das Thema der pädagogischen Arbeit in der Gruppe. Es lernt sich von seiner Bezugsperson zu lösen und findet in der Erzieherin eine neue Vertrauensperson. Das Zusammenleben in einer Gruppe wird täglich neu erlebt und erste Beschäftigungen mit anderen Kindern in der Gruppe gehören dazu. Ein strukturierter Tagesablauf erleichtert dem Kind die Eingewöhnung und das Kennenlernen der Einrichtung. Es gilt neue Regeln zu lernen und zu beachten. Erhöhte Lautstärke und größere Unruhe im Gruppenraum können anfangs für die Kinder etwas belastend sein. Durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischem Personal gestaltet sich die Eingewöhnungszeit positiv.

Die Eltern und wir

Formen unserer Elternarbeit sind u.a.:

  • Tür- und Angelgespräche
  • Anmeldegespräche
  • Entwicklungsgespräche
  • regelmäßige Elternbriefe
  • Aushänge über organisatorische und pädagogische Aktivitäten
  • Wochenrückblicke
  • Konzeption
  • Jährliche Elternbefragung
  • Hospitationen bei den Strolchen, Gummibären und Zahlenfuchsstunden
  • Elternabende
  • Feste und Feiern
  • Elternbeirat

Elternbeirat

Der Elternbeirat soll die Zusammenarbeit zwischen Träger, Kindergarten und Eltern fördern. Aufgabe des Elternbeirates ist es, insbesondere beratend und unterstützend mitzuwirken.

Aktivitäten:

  • Möglichkeiten (Walken) zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch
  • Organisieren und Unterstützen bei verschiedenen Festen und Feiern
  • Planen und durchführen eines Familientages
  • Aus eingegangenen Erlösen bei Festen werden Anschaffungen für den Kindergarten mitfinanziert