· Pressemitteilung

Pilotprojekt „Zeitintensive Betreuung“ (ZiB) startet im BRK+ Minoritenhof

Stefanie Schultheiß (Wohnbereichsleitung), Eugenia Volz (Wohnbereichsleitung), Elisabeth Pokorny (Koordinatorin ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst), Heike Crusius (Hospiz-Verein), Kathrin Zarebinski (Palliative Care Fachkraft), Hermine Mauerer (Koordinatorin ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst), Dagmar Schambeck (Palliative Care Fachkraft), Herbert Riepl (Heimleiter), Doris Faltermeier (Pflegedienstleitung), Petra Künzl (Palliative Care Fachkraft), Manfred Beer (1. Vorsitzender Hospiz-Verein Regensburg), Björn Heinrich (Kreisgeschäftsführer).
Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich bekommt zum Start der Projektzusammenarbeit einen Honig geschenkt.
Manfred Beer, der Vorsitzende des Hospiz-Vereins Regensburg e.V.
Herbert Riepl, der Leiter des BRK+Minoritenhof.
Ohne sie könnte dieses Projekt nicht umgesetzt werden: Die Palliativcarekräfte und die Pflegedienstleitung des BRK+Minoritenhof.

Seniorenheim des BRK Kreisverbandes startet zusammen mit dem Hospiz-Verein Regensburg e.V. ein Pilotprojekt in Regensburg.

Jeder Mensch möchte das Ende seines Lebens würdevoll und in Geborgenheit erleben. Das Pilotprojekt "Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim" (kurz: ZiB) sorgt nun dafür, dass Pflegekräfte im BRK+Minoritenhof ein Mehr an Menschlichkeit und Achtsamkeit für Menschen mit einem hohen Betreuungsbedarf, der über die Regelversorgung hinausgeht, erbringen können. Dabei ist es nicht nur wichtig, die Sterbenden selbst zu begleiten, sondern auch deren Angehörige, die oftmals mit der Situation und den Gefühlen überfordert sind. Auch sie gilt es nicht alleine zu lassen. "Die Voraussetzung dafür, nämlich fachlich ausgebildete Palliativcarekräfte in der Einrichtung zu beschäftigen, erfüllen wir bereits seit mehreren Jahren. Dieses Projekt sorgt nun aber dafür, dass diese Palliativcarekräfte mehr Zeitressourcen für Grundpflege, Nahrungsaufnahme, für Gespräche mit Bewohnern und Angehörigen, für Sitzwachen und für die Erfüllung persönlicher Wünsche zur Verfügung haben. Konkret stehen dafür 60 Stunden zusätzliche Zeit pro Monat, für die spezielle palliative Arbeit zur Verfügung. Die Palliativecarekräfte werden für diese speziellen Tätigkeiten aus der Routinearbeit herausgenommen, um sich den Menschen in der Begleitung der letzten Lebensphase intensiver widmen zu können", so der Leiter des BRK-Seniorenheims, Herbert Riepl. Möglich macht dieses Projekt der Hospiz-Verein Regensburg e.V. indem er sich für eine würdevolle Betreuung von Menschen am Lebensende einsetzt und dafür die finanziellen Mittel bereitstellt. Das Projekt zwischen dem Hospiz-Verein Regensburg und der Einrichtung BRK+Minoritenhof hat einen Leuchtturm-Charakter. Ihr Engagement für eine palliative Sterbebegleitung muss und soll eine Strahlkraft für Andere sein", zeigt sich der 1. Vorsitzende des Hospiz-Vereins, Manfred Beer, zufrieden. Es gelte bei diesem Projekt die Devise, durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit voneinander zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Dass am Rande der Regensburger Altstadt gelegene BRK-Seniorenheim beschäftigt bereits seit mehreren Jahren drei Pflegefachkräfte mit einer Palliativcare Weiterbildung. "Es gilt heute auch und vor allem Ihnen, den Pflegekräften, zu danken, ohne die dieses Projekt im Speziellen und die würdevolle Sterbebegleitung im Allgemeinen nicht möglich wäre", so der Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes, Björn Heinrich, zum Start des Projekts.