Viele Faktoren sind ausschlaggebend dafür, dass Rettungsdienste und Notaufnahmen immer mehr an Ihre Belastungsgrenzen kommen. Um für Entlastung zu sorgen, muss präventiv gehandelt werden, auch im Rettungsdienst. Aus diesem Grund fand im Regensburger Marinaforum die von der „Bayerisches Rotes Kreuz – Regensburger Rot-Kreuz-Stiftung“ organisierte Expert*innen-Runde zum Thema „vorbeugender Rettungsdienst“ statt. Anwesend waren 30 hochkarätige Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland und Österreich, die unterschiedlichen medizinischen Bereichen angehören. Es erfolgte ein zweitägiger gemeinsamer Fach-Austausch mit dem Ziel: Zusammen Forderungen zur Verbesserung der Situation in der Notfallversorgung an die Politik zu erarbeiten und zu formulieren. Diese Veranstaltung erfolgte als Nachfolge-Event des vor zwei Jahren stattgefundenen Kongresses mit entsprechendem Fachpublikum.
Schon damals kamen zum Kongress Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und sogar aus Kanada, um gemeinsam Ihre Fachexpertise zu teilen und wichtige Aspekte und Ergebnisse im vorbeugenden Rettungsdienst zu präsentieren. Damals wie heute stand die Regensburger Rot-Kreuz-Stiftung federführend hinter diesem wichtigen Ereignis.
Dem Geschäftsführer der Stiftung, Johannes Gottschalk, ist hierbei wichtig eine Plattform zu bieten, in der alle Durchführenden verschiedenster Projekte im deutschsprachigen Raum zusammenkommen und sich dementsprechend austauschen können. Anschließend wurden gemeinsame Forderungen zur Etablierung eines vorbeugenden Rettungsdienstes erarbeitet. Hierbei wurde deutlich, dass der vorbeugende Rettungsdienst als elementarer Baustein der Prävention in Deutschland zu etablieren ist.
Welche Rolle spielt die Stiftung beim Kongress?
2004 wurde durch den Vorstand des BRK Kreisverbandes Regensburg die Gründung einer Stiftung beschlossen. Sie soll Angebote für alte respektive kranke Menschen im stationären und ambulanten Bereich sowie der Finanzierung weiterer satzungsgemäßer Aufgaben unterstützen. Mit Hilfe dieser Stiftung soll erreicht werden, dass die Bürger*innen sowie die Wirtschaftsunternehmen in Stadt und Landkreis Regensburg mehr Mitverantwortung für die Gestaltung ihres Gemeinwesens übernehmen. Zudem sollen regionale Projekte, Maßnahmen, Einrichtungen und Dienstleistungen in Stadt und Landkreis, vor allem in pflegerischen Bereichen unterstützt und gefördert werden. Um die satzungsgemäßen Aufgaben zu erfüllen ist derzeit ein sehr großer Schwerpunkt auf das Thema „vorbeugender Rettungsdienst und Prävention“ gelegt: „So will unsere Stiftung Ihren Teil zur Entlastung des Notfallsystems beitragen und da dies nur sektorenübergreifend erfolgreich sein kann, ist das eine ideale Aufgabe für unsere Stiftung“ sagt Geschäftsführer Johannes Gottschalk.
