Mit dem hiesigen Bayerischen Roten Kreuz wurde in Waltenhofen bei Hemau die Notfallversorgung erweitert. Von der neugebauten BRK-Rettungswache vor Ort profitieren gleich drei Landkreise: Regensburg, Kelheim und Neumarkt.
Neben seinen weiteren Rettungswachen in der Domstadt sowie in den ländlichen Gebieten fährt das Team des Roten Kreuzes Regensburg nun zudem bereits seit über einem Jahr von hier aus zu seinen Einsätzen. Hierfür wurde letztes Jahr am neuen Standort Waltenhofen noch vor dem eigentlichen Spatenstich und in einem sportlichen Zeitrahmen eine Interims-Lösung mit Übergangsgebäude geschaffen. Seit 2024 leisten die Einsatzkräfte dort ihren Dienst und nun auch in den neuen, modernen Räumlichkeiten im fertiggestellten Gebäude.
Sebastian Gerosch bekräftigt als Leiter des Regensburger BRK Rettungsdienstes: „Die neue Wache wurde notwendig, um eine noch schnellere Versorgung in der dortigen Region zu gewährleisten. Durch den zusätzlichen Standort können unsere Rettungskräfte künftig noch schneller am Einsatzort sein und so Leben retten. Unser neuer, zusätzlicher Sitz ist strategisch günstig gelegen, die rettungsdienstliche Versorgung dadurch optimiert“.
Auch bedankt er sich bei der Bevölkerung und der direkten Nachbarschaft vor Ort, denn die Bürger*innen von Waltenhofen haben die Rotkreuzler*innen freundlich und äußerst hilfsbereit aufgenommen. Da wird immer noch gelegentlich auf einen kleinen Ratsch selbstgebackener Kuchen vorbeigebracht oder etwas vom Bäcker mitgeholt. Ebenso in anderen Dingen war schnell der Zusammenhalt spürbar.
Auch die Pressesprecherin des BRK Regensburg, Melanie Kopp, freut sich über das „neue Zuhause“ in Waltenhofen und betont: „Die Eröffnung der örtlichen Rettungswache ist ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Bevölkerung. Eine gute Notfallversorgung beginnt mit kurzen Wegen und genau das können wir hier bieten. Wir richten unsere Strukturen zielstrebig auf die Zukunft aus, um immer Hilfe leisten zu können, wenn diese benötigt wird“.
Beim Bau der neuen Rettungswache mussten die hohen fachlichen, funktionalen und sozialen Anforderungen der Arbeit des Rettungsdienstes beachtet werden. So bildeten Planung, Bau und Ausstattung ein umfangreiches Gesamtprojekt, das viele Gewerke koordinierte und eine präzise Planung erforderte. Auch mit vielen Firmen aus der unmittelbaren Umgebung wurde hier zusammengearbeitet.
Ende September wird es dann auch eine feierliche Einweihung geben.